Radfahrangebote von ARBÖ vs. ÖAMTC – Warum RadlerInnen beide Autofahrervereine liebhaben sollten
Radfahrangebote von ARBÖ vs. ÖAMTC – Warum RadlerInnen beide Autofahrervereine liebhaben sollten
Als begeisterte/r RadfahrerIn in Graz und Umgebung kennt man die Freiheit, die das Fahrradfahren schenkt: frische Luft, Wind im Gesicht und keine Parkplatzsorgen. Aber was, wenn’s mal klemmt, die Kette reißt oder das Rad einen Sturz hat? Genau hier kommen die Fahrrad-Services der großen österreichischen Mobilitätsvereine ARBÖ und ÖAMTC ins Spiel. Doch welches Angebot lohnt sich für uns Radfreaks wirklich? Und warum ist es clever, auch als RadfahrerIn Mitglied bei einem Autofahrerverein zu sein? Wir werfen einen Blick auf die Angebote und geben euch ein paar Tipps!
ARBÖ: Rad- & Freizeitmitgliedschaft
- Leistungen: Die Rad- & Freizeitmitgliedschaft des ARBÖ richtet sich speziell an alle, die mit dem Rad unterwegs sind. Sie beinhaltet Pannenhilfe für Fahrräder, Radreparaturen vor Ort sowie Transportservice bei größeren Defekten.
- Zusatzpaket: Wer auch mit dem Auto oder Motorrad unterwegs ist, kann die Mitgliedschaft „aufstocken“ und so eine Rundum-Sorglos-Mobilität genießen.
- Preis: Mit 27,80 Euro pro Jahr ist die Fahrrad-Mitgliedschaft beim ARBÖ preislich fair und speziell auf RadlerInnen zugeschnitten.
- Ideal für: VielfahrerInnen und Radtouren-Fans, die Wert auf schnelle Hilfe am Fahrrad legen.
ÖAMTC: Touring-Mitgliedschaft mit Radservice
- Leistungen: Die klassische Touring-Mitgliedschaft des ÖAMTC bietet Pannenhilfe für Auto, Motorrad und – halleluja – auch Fahrrad. Für RadfahrerInnen gibt’s Pannenhilfe vor Ort, Abschleppservice (auch fürs Rad) und Verkehrsrechtsberatung.
- Zusatzangebot: Wer viel unterwegs ist, profitiert zudem von Ermäßigungen bei Partnern, Reisen und mehr. Die Mitgliedschaft kostet für heuer noch 23,50 Euro. Der ÖAMTC- Schutzbrief mit mehr Leistungen knapp 40 Euro
- Ideal für: Multimobile Menschen, die nicht nur mit dem Rad, sondern auch mal mit Auto oder Motorrad unterwegs sind, und dafür eine umfassende Absicherung suchen.
Warum RadfahrerInnen auch beim „Autofahrerverein“ Mitglied sein sollten
Jetzt fragst du dich vielleicht: Warum soll ich als passionierte/r RadlerIn Mitglied beim ÖAMTC oder ARBÖ werden, wenn ich gar keinen fahrbaren Untersatz mit Verbrennungsmotor habe? Ganz einfach!
- Breitere Pannenhilfe: Auch wenn du überwiegend mit dem Rad unterwegs bist, können Situationen auftreten, in denen du auf ein Auto angewiesen bist – sei es, um dein Rad zu transportieren oder eine Notfallfahrt ins Krankenhaus.
- Rechtsberatung: Gerade im Straßenverkehr mit RadfahrerInnen gibt es viele Fallstricke. Die Rechtsberatung bei ÖAMTC oder ARBÖ kann Gold wert sein, wenn es zu Konflikten oder Unfällen kommt.
- Starke Partner: Als MitgliederInnen genießt ihr Rabatte, Schulungen (z. B. Fahrsicherheitstraining), Versicherungsvorteile und Zugang zu einem dichten Netz von Stützpunkten in ganz Österreich.
- Multimobilität: Viele von uns sind nicht nur Rad-, sondern auch Gelegenheits-AutofahrerInnen oder benutzen Carsharing. Mit einer Mitgliedschaft seid ihr daher auf vielen Wegen gut versorgt.
Kurz gesagt: Die Mitgliedschaft bei ARBÖ oder ÖAMTC ersetzt zwar nicht das mechanische Ablegen der Kette beim Radeln, aber sie sorgt dafür, dass ihr im Pannenfall oder rechtlichen Dschungel nicht ganz allein dasteht. Und ehrlich, wer will im Stau stehen, wenn Klemmzettel oder Kettenprobleme schneller behoben sind als die Rushhour in Graz?
Fazit
Die Fahrrad-Mitgliedschaft beim ARBÖ ist super, wenn ihr wirklich ausschließlich radelt und eine günstige Absicherung sucht. Der ÖAMTC hingegen punktet mit einem rundum Angebot, das nicht nur RadlerInnen, sondern auch AutofahrerInnen und MotorradfahrerInnen sehr entgegenkommt. Für VielfahrerInnen oder alle, die gerne flexibel unterwegs sind, lohnt sich also oftmals eine Mitgliedschaft beim „Autofahrerverein“ – auch wenn man den Fahrradlenker eigentlich nie loslässt.
Und jetzt seid ihr gefragt! Habt ihr Erfahrungen mit ARBÖ und ÖAMTC im Pannenfall oder schon mal von den Radservices profitiert? Teilt eure Geschichten und Fotos mit uns auf Instagram oder Bluesky – vergesst nicht den Hashtag #BikeGrazPannenHelden zu setzen. Wir freuen uns auf eure spannenden Beiträge!