Du bist sicher schon mal beim Radeln durch Graz an einem dieser Orte vorbeigekommen: Türme von rostigen Fahrradrahmen, verbeulten Vorderrädern oder zerbeulten Klingeln – kurz: Schrotträder, die scheinbar schon seit Ewigkeiten auf einen Helden oder Heldin warten, die sie wieder flott machen. Aber was passiert eigentlich mit diesen alten Drahteseln? Werden sie einfach entsorgt, recycelt oder vielleicht doch zu neuen Bike-Helden umgebaut? Wir haben uns schlau gemacht und bringen Licht ins Dunkel!
Wer sammelt die alten Fahrräder ein?
In Graz gibt’s mehrere Initiativen und städtische Abteilungen, die sich um die Sammlung und Entsorgung von Schrotträdern kümmern. Oft sind es engagierte Magistrats-Mitarbeitende, die mit ihren Rädchen unterwegs sind und Räder einsammeln, die an öffentlichen Plätzen vergessen oder illegal abgestellt wurden. Außerdem gibt es Organisationen, die alte Räder abholen, um sie entweder zu reparieren oder sinnvoll weiterzuverwenden.
Besonders beliebt bei den Grazer*innen sind auch die Fahrrad-Sammelaktionen, die von zeit zu Zeit stattfinden. Dabei kannst du dein altes Bike einfach abgeben – ohne dabei zweimal hinzuschauen, wie viele Kilos Rost und Dreck dran kleben.
Wie viele Schrotträder sind es eigentlich?
Genaue Zahlen schwanken, aber jährlich werden in Graz mehrere hundert alte Fahrräder eingesammelt. Laut Informationen aus den letzten Jahren sind es etwa 300–500 Räder pro Jahr, die von städtischen Diensten oder freiwilligen Vereinigungen abgeholt werden. Und ja, das greift tatsächlich die steirische Radkultur an, aber es zeigt auch, wie wichtig die richtigen Plätze zum Abstellen sind – net nur im Digital-Zeitalter, sondern auch in der echten Welt!
Und was passiert dann mit den Schrotträdern?
Hier wird's spannend! Nicht jedes old-school Schrottrad ist ein hoffnungsloser Fall. Ein Teil der eingesammelten Räder wird von Werkstätten oder Bike-Communities auf Vordermann gebracht und anschließend an Menschen vergeben, die sich ein neues Fahrrad nicht so leicht leisten können.
- Recycling: Fahrräder bestehen aus wertvollem Material wie Stahl, Aluminium und manchmal sogar Carbon. Wenn ein Bike wirklich nicht mehr zu reparieren ist, werden die Teile fachgerecht recycelt.
- Upcycling: Kreative Grazer*innen machen aus alten Rahmen und einzelnen Teilen coole Dekorationen, Gartenmöbel oder sogar Lampen – Nachhaltigkeit mit einem Augenzwinkern.
- Spenden und Weitergeben: Einige gesammelte Räder werden nach einer Generalüberholung an Schulprojekte oder soziale Organisationen weitergegeben.
So sorgen die Grazer Schrotträder dafür, dass am Ende nicht einfach Müll entsteht, sondern Ressourcen geschont werden und Menschen Freude am Radfahren haben.
Fazit: Mehr als nur rostige Drahtesel
Die Schrotträder von Graz haben also ein zweites Leben – sei es als funktionierendes Rad, als inspirierendes Upcycling-Projekt oder als recyceltes Material. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Radkultur in unserer schönen steirischen Metropole. Also, wenn du dein altes Rad loswerden willst: nicht einfach in der Ecke verstauben lassen, sondern sinnvoll abgeben!
Und jetzt bist du dran: Hast du schon mal ein Schrottrad aufgepeppt oder ein cooles Upcycling-Projekt gesehen? Dann zeig uns dein Bike-Kunstwerk oder deine Geschichten mit dem Hashtag #BIKEGRAZ auf Instagram oder Bluesky! Auf die Pedale, fertig, posten!
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