Der Grazer Dom gehört zur sogenannten „Stadtkrone“ – also jenem eindrucksvollen Ensemble aus Dom, Mausoleum und Burg, das Graz sein kaiserliches Flair verleiht. Kaiser Friedrich III. ließ die Kirche im 15. Jahrhundert errichten, und seitdem ist sie nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken.
Von außen wirkt der Dom heute eher schlicht – fast ein bisschen zurückhaltend. Aber Achtung: Wer nur vorbeigeht, verpasst die echten Highlights.
Das berühmte Landplagenbild
Am südlichen Außenmauerwerk findet sich das Landplagenbild, ein gotisches Fresko aus dem 15. Jahrhundert. Es zeigt Graz zur Zeit Kaiser Friedrichs, bedroht von gleich drei Katastrophen: Pest, Türken und Heuschrecken. Ein seltenes, eindrucksvolles Zeitzeugnis, das Besucher sofort in die Geschichte der Stadt eintauchen lässt.
Innenausstattung
Drinnen wird’s dann so richtig spannend:
Eine beeindruckende Barockausstattung, die später hinzugefügt wurde
Zahlreiche Altäre und Kapellen, die Geschichten von Glauben und Macht erzählen
Historische Grabmäler, die an die enge Verbindung zwischen Kirche und Kaiserhaus erinnern
Der Kontrast zwischen der eher schlichten Fassade und dem reich verzierten Innenraum ist genau das, was den Dom so besonders macht.
Architektur & Geschichte
Der Dom wurde zwischen 1438 und 1464 nach Plänen von Hans Niesenberger, einem der bedeutendsten Baumeister seiner Zeit, errichtet. Ursprünglich diente er als Hofkirche Kaiser Friedrichs III. – also ein echtes Stück Kaisergeschichte direkt in Graz.
👉 Fazit: Wer durch Graz spaziert und den Dom links liegen lässt, macht einen Fehler. Hier verschmelzen Kaisergeschichte, Architektur und Kunst zu einem echten Highlight – und das alles mitten in der Altstadt. Ein Besuch lohnt sich doppelt: für die Atmosphäre und für das perfekte Insta-Foto mit der Stadtkrone im Hintergrund.
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