Die Radoffensive in Graz: Eine Stadt auf dem Weg zur Radhauptstadt
Die Stadt Graz und das Land Steiermark haben sich auf eine ehrgeizige Mission begeben: Sie wollen Graz bis 2030 zur Radhauptstadt machen. Mit einem Budget von 100 Millionen Euro werden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um das Radfahren in der Stadt attraktiver und sicherer zu gestalten.
Die Vision der Radoffensive
Die Radoffensive Graz 2030 hat das Ziel, das Radfahren in der Stadt komfortabler und attraktiver zu gestalten. Derzeit liegt der Fahrradanteil der Grazer:innen bei 20%, in der Innenstadt sogar bei 25%. Durch die Maßnahmen der Radoffensive soll dieser Anteil bis 2030 auf 30% steigen.
Maßnahmen und Projekte
Im Rahmen der Radoffensive werden bis 2030 rund 200 Kilometer neue Radrouten, Abstellanlagen und ergänzende Einrichtungen geschaffen. Dabei wird nicht nur das bestehende Radwegenetz erweitert, sondern es werden auch neue Maßstäbe und Richtlinien in der Radverkehrsplanung gesetzt.
Ein Beispiel für ein konkretes Projekt ist die Radachse Eggenberg, die in Richtung Innenstadt führt. Weitere Projekte werden sukzessive umgesetzt.
Sicherheit und Komfort
Ein wichtiger Aspekt der Radoffensive ist die Sicherheit der Radfahrer:innen. Durch getrennte Radwege und Verkehrsberuhigung soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen erhöht werden. Zudem soll das Radfahren durch direkte Verbindungen attraktiver gemacht werden.
Fazit
Die Radoffensive Graz 2030 ist ein ambitioniertes Projekt, das das Potenzial hat, die Mobilität in der Stadt nachhaltig zu verändern. Durch die geplanten Maßnahmen kann das Radfahren in Graz sicherer, schneller und attraktiver werden. Damit leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität und zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bürger:innen.
Kommentare (0)
Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben!