Gleich neben dem Grazer Dom versteckt sich ein Bauwerk, das man in der Steiermark so nicht unbedingt erwarten würde: das Mausoleum von Kaiser Ferdinand II.

Schon von weitem erkennt man die türkisfarbenen Kuppeln, die sich markant vom blauen Himmel abheben. Gemeinsam mit dem Dom und der Katharinenkirche ergibt das ein Stadtbild, das locker auch als Postkarte aus Florenz durchgehen könnte. Kein Wunder – der Kaiser hatte Geschmack. Sein Hofmaler Giovanni Pietro de Pomis plante das Ganze höchstpersönlich, und das Resultat kann sich bis heute sehen lassen.

Wer durch die Gassen der Altstadt spaziert, bleibt hier gerne mal stehen, weil’s einfach ein bisschen wirkt, als wäre man plötzlich im Süden gelandet – nur mit Kernöl statt Chianti.


Ă–ffnungszeiten

  • April – Oktober: Dienstag bis Sonntag, 09:00 – 17:00 Uhr

  • Winter: FĂĽhrungen auf Anfrage ĂĽber das Diözesanmuseum (T +43/316/8041-890) oder die Pfarrkanzlei (T +43/316/821683).


👉 Fazit: Ob Geschichtsfan, Architektur-Liebhaber oder einfach jemand, der gern schöne Fotos macht – das Mausoleum ist ein Pflichtstopp. Und mal ehrlich: Wo sonst kann man in Graz für ein paar Minuten „Italien-Feeling“ tanken, ohne gleich über den Brenner zu fahren?