Eine Zeitreise mitten in der Stadt

Wer mit dem Rad durch die Grazer Innenstadt rollt, findet im Bereich rund um die Hofgasse ein kompaktes Ensemble aus Burg Graz, Dom und Mausoleum. Hier trifft mittelalterliche Machtpolitik auf barocke Pracht – und ein kleines architektonisches Kuriosum sorgt zusätzlich für Staunen.


Die Burg & die Doppelwendeltreppe

Die Grazer Burg war einst Residenz der Habsburger. Heute ist sie Verwaltungssitz, doch das eigentliche Highlight versteckt sich drinnen: die berühmte Doppelwendeltreppe. Zwei Treppenläufe winden sich nach oben, trennen sich und treffen wieder zusammen – daher auch der Beiname „Versöhnungstreppe“. Wer sie hinaufgeht, kann gleichzeitig Nähe und Distanz erleben – romantisch, praktisch oder einfach nur genial gebaut.


Der Dom

Gleich nebenan erhebt sich der Grazer Dom, im 15. Jahrhundert unter Kaiser Friedrich III. errichtet. Von außen wirkt er fast schlicht, im Inneren überrascht er mit Fresken und sakraler Atmosphäre. Besonders spannend: das sogenannte Gottesplagenbild, das Graz im Mittelalter von Krieg, Pest und Heuschrecken heimgesucht zeigt.


Das Mausoleum

Direkt daneben thront das barocke Mausoleum Kaiser Ferdinands II. – eines der prächtigsten Grabmäler Europas. Die Kuppel, die Statuen und die mächtige Architektur zeigen, wie sehr die Habsburger damals auf Repräsentation setzten. Ein kurzer Besuch lohnt sich allein wegen der kontrastreichen Kombination von Dom und Mausoleum.


Mit dem Rad erreichbar

Die Hofgasse liegt mitten im Zentrum, wenige Pedaltritte vom Hauptplatz entfernt. Das Rad stellt man am besten am Burgtor oder in einer Seitenstraße ab – denn drinnen gilt: Treppe und Kirchen lieber zu Fuß erkunden.


Fazit

Burg, Doppelwendeltreppe, Dom und Mausoleum sind ein Kulturquartett auf engstem Raum. Ein Stopp, der Architektur, Geschichte und ein bisschen Magie verbindet – und perfekt in jede Sightseeing-Tour per Rad passt.

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