Fahrradhelm: Mehr als nur ein modisches Accessoire – und warum du ihn richtig herum tragen solltest
Fahrradhelm: Mehr als nur ein modisches Accessoire – und warum du ihn richtig herum tragen solltest
Liebe BikeGraz-Gemeinde, wer von euch kennt das nicht? Kaum hat man den Stadl verlassen, noch schnell den Helm aufgesetzt, *klick* – und los geht die Fahrt. Aber mal ehrlich: Wie oft hat sich euer Helm wirklich richtig gefühlt? Also nicht nur optisch, sondern auch in der richtigen Richtung auf eurem Haupt? Ein Helm, der falsch herum getragen wird, hilft leider nicht viel, außer optisch vielleicht zu polarisieren (und das meistens eher negativ).
Der Fahrradhelm – dein Kopf’s bester Freund (wenn er richtig sitzt)
Ein Fahrradhelm ist nicht einfach nur ein stylisches Gadget, um Coolness-Punkte zu sammeln. Nein, es ist dein Schutzengel auf zwei Rädern, der in Sekundenbruchteilen deinen Schädel vor unsanften Begegnungen mit Asphalt & Co. bewahren kann. Darum sollte er auch richtig sitzen und – ganz wichtig – richtig herum aufgesetzt sein!
Warum richtig herum? Ist doch egal, oder?
Ganz egal? Denkste! Fahrradhelme sind keine Hüte, bei denen man einfach den Sitz wählt, der am besten zum Outfit passt. Sie sind speziell konzipiert. Die meisten Helme haben eine Front, die weiter heruntergezogen ist, um Stirn und Schläfen optimal zu schützen. Zudem sind die Belüftungslöcher so angeordnet, dass sie besonders gut kühlen, wenn der Helm korrekt sitzt.
- Schutzwirkung: Der vordere Teil des Helms ist so gestaltet, dass er bei einem Sturz den größten Aufprall abfedert. Setzt du ihn verkehrt herum auf, bleibt deine Stirn quasi ungeschützt.
- Komfort und Passform: Falsch herum kann er drücken oder wackeln – du fühlst dich unwohl und bist abgelenkt. Konzentration ist beim Radeln aber das A und O!
- Belüftung: Die Lüftungsschlitze sind nicht zufällig verteilt. Sie sorgen für kühlen Kopf, wenn sie richtig ausgerichtet sind. Verdreht? Dann bist du bald der heiße Hit in Graz, wortwörtlich.
Tipps: Wie erkennst du vorne von hinten?
Oft ist die Front des Helms mit einem kleinen Schildchen oder auch größeren Lüftungslöchern gekennzeichnet. Kleine Merkhilfe: Die Seite mit den breiteren Polstern und meistens auch dem Visier (ja, auch manch moderner Cityhelm hat eins) gehört nach vorne. Hast du eine Glatze oder kurze Haare? Dann fühlt es sich vorne oft etwas „näher am Kopf“ an.
Der Helm sitzt – und jetzt?
Einmal richtig herum aufgesetzt, sollte dein Helm fest, aber nicht zu eng sitzen. Der Kinnriemen lässt sich individuell einstellen. Ein guter Test: Öffne deinen Mund weit – wenn der Helm sich ein bisschen nach unten zieht, ist der Riemen optimal eingestellt. Fühlt es sich eher wie eine Zwangsjacke an? Lockerer stellen, bitte!
Also, liebe BikeGraz-Freunde: Verzichtet beim nächsten Pedaltritt nicht auf euren Helm – und sorgt dafür, dass ihr ihn auch richtig herum tragt. Denn nur so macht er wirklich Sinn. Und wer will schon freiwillig mit dem Kopf an die nächste Straßenbahn?
Habt ihr schon mal aus Versehen euren Helm „falsch herum“ aufgesetzt? Oder habt ihr sonstige lustige Helmgeschichten? Teilt sie mit uns! Postet eure besten Fahrradhelm-Selfies (natürlich richtig herum) mit #BikeGrazHelm auf Instagram oder Bluesky.
Fahrt sicher und helmet up – euer BIKEGRAZ-Team!