Ende einer beliebten Kurzstrecke: Der Geh- und Radweg zwischen Angergasse und Neuholdaugasse schließt zum 30. Juni 2025

Ende einer beliebten Kurzstrecke: Der Geh- und Radweg zwischen Angergasse und Neuholdaugasse schließt zum 30. Juni 2025

Ende einer beliebten Kurzstrecke: Der Geh- und Radweg zwischen Angergasse und Neuholdaugasse schließt zum 30. Juni 2025

Liebe FahrradfreundInnen von Graz, heute haben wir leider nicht die fröhlichste News für euch: Der 85 Meter lange Geh- und Radweg, der zwischen Angergasse und Neuholdaugasse auf Privatgrund verläuft, wird ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr öffentlich zugänglich sein. Das bedeutet, dass die bisherige Abkürzung für viele von uns künftig wegfällt – schnief.

Warum das Ganze?

Die Ursache liegt in den Eigentumsverhältnissen. Die P. Kovac Co. GmbH ist die Besitzerin des Grundstücks, auf dem der Weg verläuft. In einem befristeten Vertrag hatte sie der Stadt Graz erlaubt, den Pfad für mehrere Jahre öffentlich nutzbar zu machen. Diese Vereinbarung war von Anfang an mit einem klaren Ablaufdatum versehen – und das ist halt der 30. Juni 2025. Danach endet die Nutzungserlaubnis, und die P. Kovac Co. GmbH möchte das Areal für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich machen.

Was passiert ab 1. Juli 2025?

  • Der Durchgang wird mittels gesicherter Bauzäune gesperrt – kein Vorbeifahren oder -gehen mehr.
  • Die Stadt Graz wird am Weg diverses Informationsmaterial aushängen, damit niemand plötzlich vor unerwarteten Barrieren steht:
    • Von Norden her, kurz vor der Kreuzung „Am Langedelwehr“
    • Von Osten bei der Kreuzung Fröhlichgasse
    • Von Süden direkt vor der Absperrung und beim nahegelegenen Kindergarten
  • Anstatt durchs Grundstück geht’s künftig außen herum – über den Mühlgangweg und die Neuholdaugasse.

Die Stadt Graz und die Eigentümerin: Eine Win-Win-Lösung

Was klingt wie ein Drama, ist zumindest nicht das volle Chaos. Die P. Kovac Co. GmbH übernimmt den Weg inklusive Zaun und Beleuchtung, so dass die Stadt Graz nicht alles mühsam zurückbauen muss. Als „Schmankerl“ wird eine dauerhafte Absperranlage mit einem Türmodul installiert, die im Notfall geöffnet werden kann (zum Beispiel bei Einsätzen von Rettungskräften).

Was heißt das für uns RadlfahrerInnen?

Zunächst einmal heißt das: Mehr Planung ist angesagt, wenn ihr die Angergasse oder Neuholdaugasse nutzt! Die beliebte Abkürzung ist bald Geschichte, und ihr müsst stattdessen die etwas längere Route über Mühlgangweg fahren. Ein kleiner Umweg, der aber noch immer gut machbar und deutlich sicherer ist als wilde Schleichwege durch Gestrüpp.

Der bestehende Geh- und Radweg in der Neuholdaugasse zum Stadtstrand südlich der Seifenfabrik bleibt übrigens weiterhin offen – also nicht verzagen, Graz hat noch genug Rad-Infrastruktur!

Fazit

Manchmal sind auch schmale 85 Meter mehr wert, als man denkt – und der Verlust eines solchen Weges kann nerven. Aber die gute Nachricht: Graz arbeitet weiter daran, Fahrradfahren so bequem und sicher wie möglich zu machen. Auch wenn hier nun eine private Entscheidung das öffentliche Leben beeinflusst, gibt’s viele andere Wege und Platz für neue Ideen.

Also, liebe RadlfahrerInnen: Nutzt die Zeit bis Ende Juni 2025 noch, um den Weg entlang zu cruisen – und dann heißt’s eben Umsteigen auf die Alternativroute!

Habt ihr schon Erfahrungen mit der Abkürzung gemacht? Oder Tipps, wie man den Weg am besten umfahren kann? Teilt eure Geschichten und Bilder! Fotografiert eure schönsten Radmomente rund um Angergasse, Neuholdaugasse oder eben der Mühlgangweg-Route und postet sie auf Instagram oder Bluesky mit #bikegraz – wir freuen uns auf eure Beiträge!

Graz Radweg Wegesperrung

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